„Ich habe meinen Traumberuf. Ich habe viel Glück gehabt“. In Hollywood spricht man vom eigenen „Zimmer-Sound“, so sehr hat die Musik des Filmmusikkomponisten Hans Zimmer immer wieder beeindrucken können: König der Löwen, Fluch der Karibik, Inception, Batman („The dark Knight“)…
Aus der begleitenden Musik zum Film der Anfänge hat sich die Filmmusik als ein eigene Kunstform entwickelt, auf die keine Produktion verzichten kann. Was sind das für begehrte Preise, die man gewinnen kann, was macht eine gute Filmmusik aus? Darum geht es hier.
Aufgabe 1: Schreibe die Überschrift „Meisterwerke der Filmmusik“ groß in dein Heft.
1. Begehrte Preise für Filmmusiker
Jeder Künstler ist stolz, wenn er einen Preis und damit eine Anerkennung für sein Schaffen erhält.
Aufgabe 2: Die unten angegebenen Filmmusikpreise lassen sich in die Kategorien „national“, „international“ und „Filmfestspiel“ unterteilen. Clicke die Links durch und ordne zu - übernimmt dazu die Tabelle in dein Heft. Überschrift in deinem Heft: „Begehrte Preise für Filmmusiker“. Das Beispiel „Cannes“ ist bereits ausgefüllt.
Über Musikgeschmack lässt sich streiten… Wenn aber Filmmusiker einen Preis erhalten, gibt es Kriterien, die ihren Beitrag als besonders gut beschreiben.
Aufgabe 3: Schaue dir das Video an und benenne die Aufgaben von Filmmusik. Überschrift „Aufgaben von Filmmusik“.
Aufgabe 4: Im Video wird eine Filmszene mit drei verschiedenen Musiken hinterlegt. Beschreibe die Filmszene (Wer tut was wo?) und beschreibe die Wirkungen der drei Musikbeispiele (Gitarrenmusik, Cellomusik, mystische Musik). Überschrift: „Eine Filmszene, drei Musiktracks“.
3. Beispiele „bester“ Filmmusiken
Das Internetportal „Filmstarts“ listet die „25 besten Filmmusiken“. Suche dir einen Film heraus und bearbeite folgende Aufgabe – ein Beispiel dazu findest du unter dieser Aufgabe:
Aufgabe 5: Benenne Filmtitel (Jahr), Titel der Filmmusik und den Autor. Beschreibe kurz den Inhalt des Films und erkläre, warum der Soundtrack gut zum Film passt. Überschrift: „ein Beispiel guter Filmmusik“.
Beispiel: Der Film „Social Media“ aus dem Jahre 2010 erzählt die Geschichte des Facebook-Erfinders Marc Zuckerberg. Der Sountrack zum Film trägt den gleichen Titel. Die Musik wirkt durch einen treibenden elektro-Beat mit synthetischen Klängen. Sie passt gut zum Thema des Films (Internet, Social Media, Erfindungsgeist).
1826 schaffte es Joseph Nicéphore Niépce, das erste Foto aufzunehmen und im Jahre 1895 reichten die Brüder Auguste und Louis Lumière aus Frankreich ein Patent für einen Kinematographen ein: Die Bilder hatten das Gehen gelernt, der Film war geboren und die ersten Filme waren kurz, schwarz-weiß und stumm. Erst 1927 konnte man den Ton zum Bild aufnehmen und 1937 schließlich waren Aufnahmen in Farbe möglich.
Zuerst hielt man die Kamera auf Alltagsszenen, Menschen und Tiere in Bewegung.
Das Besondere an den ersten Filmvorführungen waren nicht die Geschichten, die man erzählte. Das Besondere war zunächst die technische Begeisterung: Man konnte Wirklichkeit im Kino sehen. Schon bald sollte sich das ändern.
2) Der Film entdeckte, dass er mehr als die Theaterbühne kann
Um nun Geschichten auf die Leinwand zu bringen, schaute man ins Theater: Menschen erzählen und spielen eine Geschichte auf der Bühne; es lag nahe, genau das mit der Kamera festzuhalten. Die ersten „Spielfilme“ waren gefilmtes „Schauspiel“ – das kann man sich gut vorstellen: Das Spiel auf der Bühne wurde einfach direkt aufgenommen, als säße man im Theater.
Erst nach und nach bemerkte man, dass der Film eine andere Sprache sprechen kann: Filmeffekte, Szenenschnitte, Groß- und Detailaufnahmen… Man spricht von der „Grammatik“ und von der „Sprache“ des Films.
Aufgabe 2: Du hast jetzt erfahren, wie „die Bilder laufen lernten“ und wie sich der Film vom Theater emanzipierte. Unter der Überschrift „Die Anfänge des Films“ fasse das kurz zusammen.
3) Schon der Stummfilm brauchte (Live-)Musik – die Kinoorgel
In diesem Stummfilm mit dem Schauspieler Buster Keaton kannst du sehen, wie man der Stummheit des Films begegnete: Sprache wurde als Text eingeblendet und Musik wurde live im Kino gespielt – das kannte man schon aus dem Theater: Klavier, Orchester oder sogar die Theaterorgel (Kinoorgel) gehörten zur Filmvorführung dazu. Es reicht, wenn du die ersten 1 bis 2 Minuten des Films anschaust.
Anfangs hatten die Musiker die Aufgabe, spontan zu den Bildern zu improvisieren und natürlich wurden schon rasch die Musikstücke komponiert und in Noten festgehalten.
Und hier ein toller Beitrag zur Kinoorgel – ein Instrument, das heute kaum jemand kennt.
Aufgabe 3:Überschrift „die Kinoorgel“. Beschreibe das Instrument, seine Möglichkeiten und seine Bedeutung für den frühen Film.
4) Fachbegriffe des Tonfilms: O-Ton, Off-Ton, Atmo, Hintergrund
Nun schau dir bei Planet Schule den letzten Clip an (Ohne Ton nur halb so schön) – dazu musst du auf der Seite nach ganz unten scrollen.
Aufgabe 4: Überschrift „Fachbegriffe aus dem Tonfilm“. Definiere folgende Begriffe: Richtmikrophon, O-Ton, Off-Ton, Atmo, Hintergrundmusik.
EXTRA: Ein Experiment für digitale Profis
Vielleicht bist du technisch zu folgendem Experiment in der Lage: z.B. mit iMovie kann man Bilder oder Videos öffnen und ggf. die Tonspur löschen. Dann kann man eine Hintergrundmusik dazu wählen.
Entwerfe zwei gegensätzliche Versionen und beobachte, wie sich die Wirkung des Bildes oder Videos durch die Musik verändert.