„Kirche zwischen Geschichte und Erneuerung“ – wir haben schon auf zwei wichtige Episoden der Kirchengeschichte geschaut: Auf Jesu Gemeinde (bis ca. 33 n.Chr.) und die Urgemeinde in Rom und das erste Apostelkonzil der frühen Kirche (ca. 50 n.Chr.). Und wir könnten uns jetzt mit unzähligen weiteren Ergeignissen der Kirchengeschichte beschäftigen – wir müssen eine Wahl treffen.
Wir springen vom Jahr 50 n.Chr. in das Jahr 1517: Martin Luther schlägt seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg an. Damit entstand eine Bewegung der Reformation („Erneuerung“), die in den Beginn der evangelischen Kirche mündete. Mit diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit diesen Bereichen:
Aufgabe 1: Schreibe die Überschrift „die Reformation“ groß in dein Heft.
Aufgabe 2: Hier, bei Planet-Schule, kannst du in das Thema Reformation eintauchen. Schaue dir das Video erst mal an. Bearbeite das Quiz auf der Internetseite und schreibe die richtigen Lösungen in dein Heft.
2) Glauben im Mittelalter
Aufgabe 3: „Höllenangst und Seelenheil“ - mit diesem Film kannst du dir ein gutes Bild davon machen, was Glauben im Mittelalter bedeutete, das war ganz anders als heute. Notiere unter der Überschrift „Glauben im Mittelalter“.
3) Martin Luthers 95 Thesen und sein Leben danach
Martin Luther war 17 Jahre alt, als er nach Erfurt reisen wollte, um Jura (Rechtswissenschaften) zu studieren – soweit sein Plan.
Auf einer Reise im Jahre 1505 wurde er jedoch während eines Unwetters von einem Blitz getroffen und in seiner Todesangst kamen in ihm die Themen „Sterben“ und „Gott“ auf. Sollte er dieses Unglück überleben, so versprach er es Gott in einem Gebet, würde er sein Studium abbrechen und Mönch werden. Er überlebte und er wurde im Augustinerkloster Mönch. Im Jahre 1507 wurde er zum Priester geweiht und unterrichtete als Professor an der Universität Wittenberg.
Doch schon bald merkte er, dass er seine Kirche verändern wollte. Er spürte regelrecht eine Berufung dazu.
Aufgabe 4: Recherchiere zu den 95 Thesen Martin Luthers und schreibe 5 Thesen heraus, die dir besonders wichtig erscheinen. Überschrift „Martin Luthers Thesen“.
Aufgabe 5: Martin Luther war „ordentlicher“ Priester und Universitätsprofessor, das Leben nach seinen 95 Thesen veränderte sich sehr. Lies hier nach und beschreibe, wie sich Luthers Leben veränderte (wie die Kirche auf seine Thesen reagierte). Überschrift: „Martin Luthers Leben nach dessen Thesenanschlag“.
4) Folgen der Reformation: die evangelische und katholische Kirche
Aufgabe 6: Wie du weißt, dass sich in Folge der Reformationsbewegung, die Martin Luther eingeleitet hatte, die evangelische Kirche herausgebildet. Lies hier nach und beschreibe die Unterschiede zwischen evangelischem und katholischen christlichen Glauben. Überschrift: „Evanglisch-katholisch“.
Die Sache Jesu und der Glaube an ihn ist diskutierbar und schon ganz früh sind die Apostel zusammengekommen, um Grundlegende Fragen zu beantworten: Was genau gehört zum Glauben an Christus dazu, was nicht?
Noch heute gibt es „Konzilien“ oder „Synoden“, in denen gemeinsam um die Wahrheit gerungen wird – die Liste der Konzilien ist fast unendlich. Seit es Päpste gibt, klären sie Fragen oft auch durch eine „Enzyklika“, eine „päpstliche Verfügung“ – hier kannst du dazu nachlesen. Im Laufe der Zeit haben sich auf diese Weise 245 Dogmen (Glaubenswahrheiten) herausgebildet, mit denen übrigens nicht alle kath. Christen glücklich sind.
Schön ist übrigens, dass aktuell für brennende Fragen der „synodale Weg“ gegangen wird: Nicht der Papst bestimmt, sondern die Bischöfe diskutieren über die Priesterweihe der Frauen, das Zölibat etc.
Du weißt bestimmt, das verschiedene christliche Konfessionen und Glaubensrichtungen durchaus unterschiedliche Antworten haben, z.B. die katholischen, evangelischen oder syrisch-orthodoxen oder freikirchlichen Gemeinschaften.
Aufgabe 1: Schreibe die Überschrift „Apostelkonzil und die frühe Kirche“ in dein Heft.
Aufgabe 2: Definieren die Begriffe „Konzil“, „Synode“, „Enzyklika“ und „Dogma“ schriftlich. Recherchiere dazu im Internet.
Als Jesus lebte, konnte man ihn selbst fragen und er wurde nicht müde, Fragen zu beantworten und von Gott und vom Himmelreich zu predigen.
Als Jesus hingerichtet wurde (Karfreitag), auferstanden (Ostern) und seinen Jüngern erschienen (Emmausgeschichte) und sogleich auch wieder verschwunden war (Christi Himmelfahrt), blieben seine Jünger (Freunde, Apostel) zunächst etwas rat- und hilflos zurück: Wie geht es jetzt weiter?
Die Pfingsterzählung berichtet, wie die Jünger auf einmal neuen Mut fanden, ihr „Feuer“ brannte wieder und ihr Drang, die Botschaft Jesu in die Welt zu bringen erwachte. Petrus und Paulus waren die Jünger, die sich am eifrigsten für die Sache Jesu ins Zeug legten. Petrus leitete die christliche Gemeinde im alten Rom und Paulus wurde nicht müde, in die Welt zu reisen und neue Gemeinden zu gründen. Paulus war der erste Missionar.
2) das erste Konzil der Apostel in Jerusalem
das Apostelkonzil in Jerusalem
Im ersten Konzil der Apostel um ca. 50 n.Chr. ging es um folgende Frage: Muss man Jude sein, um zum Christentum zu wechseln, weil Jesus auch Jude war (Judenmission)? Oder ist das Christentum ganz neu und jeder kann dazugehören (Heidenmission)?
Das war wohl das wichtigste Thema des ersten Konzils.
Aufgabe 3: Überschrift „das erste Konzil der Apostel in Jerusalem“. Nenne das Thema des Konzils und fasse mit Hilfe des Videos die Argumentation Paulus‘ für die Heidenmission zusammen.
Jesus ist geboren worden, ist aufgewachsen, hat als Prediger und Gottes Sohn seine Mitmenschen berührt. Er ist verurteilt, gequält und am Kreuz hingerichtet worden.
Mit seiner Auferstehung und dem Pfingstereignis war seinen 12 Jüngern klar, dass „die Sache Jesu“ weitergehen müsse.
Besonders Paulus war eifrig darin, Gemeinden zu gründen – die christlichen Urgemeinden. Er machte bemerkenswert lange Reisen, überzeugte Menschen von der Botschaft Christi und versorgte die oft fragenden Gemeinden mit Briefen (die Paulusbriefe).
Petrus spielte eine besondere Rolle in Rom – er leitete die Gemeinde hier und noch heute bezieht sich das Amt des Papstes direkt auf Petrus.
Lange Zeit war man davon ausgegangen, dass Jesus selbst die „Kirche“ gestiftet (gegründet) hätte wegen zweier Bibelstellen: Die Berufung des Petrus (Mt 16, 17-19 und Mt 18, 16-20) und der Aufruf beim Abendmahl („tut dies zu meinem Gedächtnis“).
Aufgabe 1: Schreibe die Themenüberschrift „Zwischen Geschichte und Erneuerung - die Kirche“ groß in dein Heft.
Aufgabe 2: Fasse das „Pfingstereignis“ kurz zusammen. Überschrift „das Pfingstereignis“.
Aufgabe 3: Paulus hatte Briefe an seine Gemeinden geschrieben. Finde heraus, welche Gemeinden er gegründet und mit seinen Briefen angesprochen hat. (Eine Infoquelle zu den Paulusbriefen ist oben verlinkt) Überschrift: „Paulus leitet die ersten Gemeinden“.
Aufgabe 4: Jesus berief Petrus und nannten ihn „den Felsen“ (die Bibelstelle ist oben verlinkt). Finde den wichtigsten Satz und schreibe ihn heraus. Was wollte Jesus damit sagen? Überschrift: Jesus beruft Petrus“.
2) Das Leben in der Urkirche und Urgemeinde
Über die ersten christlichen Gemeinden wissen wir nicht ganz viel. In der Bibel finden wir aber die Paulusbriefe und die Apostelgeschichte – hier können wir durchaus etwas etwas über die frühen Gemeinden erfahren:
Über das Leben in der Gemeinde
(Apg 2, 42, 44-45, 47)
Über den Aufbau der Gemeinden
21 Kor 12, 12-14
Über die Aufgaben der Gläubigen
Apg 4, 29-31
Aufgabe 5: Lese die angegeben Bibelstellen in einer Online-Bibel durch und beschreibe das Leben in der Gemeinde, den Aufbau der Gemeinden und die Aufgaben der Gemeinden. Überschrift „Das Leben in der Urkirche und Urgemeinde“.
„Ich habe meinen Traumberuf. Ich habe viel Glück gehabt“. In Hollywood spricht man vom eigenen „Zimmer-Sound“, so sehr hat die Musik des Filmmusikkomponisten Hans Zimmer immer wieder beeindrucken können: König der Löwen, Fluch der Karibik, Inception, Batman („The dark Knight“)…
Aus der begleitenden Musik zum Film der Anfänge hat sich die Filmmusik als ein eigene Kunstform entwickelt, auf die keine Produktion verzichten kann. Was sind das für begehrte Preise, die man gewinnen kann, was macht eine gute Filmmusik aus? Darum geht es hier.
Aufgabe 1: Schreibe die Überschrift „Meisterwerke der Filmmusik“ groß in dein Heft.
1. Begehrte Preise für Filmmusiker
Jeder Künstler ist stolz, wenn er einen Preis und damit eine Anerkennung für sein Schaffen erhält.
Aufgabe 2: Die unten angegebenen Filmmusikpreise lassen sich in die Kategorien „national“, „international“ und „Filmfestspiel“ unterteilen. Clicke die Links durch und ordne zu - übernimmt dazu die Tabelle in dein Heft. Überschrift in deinem Heft: „Begehrte Preise für Filmmusiker“. Das Beispiel „Cannes“ ist bereits ausgefüllt.
Über Musikgeschmack lässt sich streiten… Wenn aber Filmmusiker einen Preis erhalten, gibt es Kriterien, die ihren Beitrag als besonders gut beschreiben.
Filmmusik erklärt
Aufgabe 3: Schaue dir das Video an und benenne die Aufgaben von Filmmusik. Überschrift „Aufgaben von Filmmusik“.
Aufgabe 4: Im Video wird eine Filmszene mit drei verschiedenen Musiken hinterlegt. Beschreibe die Filmszene (Wer tut was wo?) und beschreibe die Wirkungen der drei Musikbeispiele (Gitarrenmusik, Cellomusik, mystische Musik). Überschrift: „Eine Filmszene, drei Musiktracks“.
3. Beispiele „bester“ Filmmusiken
Das Internetportal „Filmstarts“ listet die „25 besten Filmmusiken“. Suche dir einen Film heraus und bearbeite folgende Aufgabe – ein Beispiel dazu findest du unter dieser Aufgabe:
Aufgabe 5: Benenne Filmtitel (Jahr), Titel der Filmmusik und den Autor. Beschreibe kurz den Inhalt des Films und erkläre, warum der Soundtrack gut zum Film passt. Überschrift: „ein Beispiel guter Filmmusik“.
Beispiel: Der Film „Social Media“ aus dem Jahre 2010 erzählt die Geschichte des Facebook-Erfinders Marc Zuckerberg. Der Sountrack zum Film trägt den gleichen Titel. Die Musik wirkt durch einen treibenden elektro-Beat mit synthetischen Klängen. Sie passt gut zum Thema des Films (Internet, Social Media, Erfindungsgeist).
1826 schaffte es Joseph Nicéphore Niépce, das erste Foto aufzunehmen und im Jahre 1895 reichten die Brüder Auguste und Louis Lumière aus Frankreich ein Patent für einen Kinematographen ein: Die Bilder hatten das Gehen gelernt, der Film war geboren und die ersten Filme waren kurz, schwarz-weiß und stumm. Erst 1927 konnte man den Ton zum Bild aufnehmen und 1937 schließlich waren Aufnahmen in Farbe möglich.
Zuerst hielt man die Kamera auf Alltagsszenen, Menschen und Tiere in Bewegung.
Das Besondere an den ersten Filmvorführungen waren nicht die Geschichten, die man erzählte. Das Besondere war zunächst die technische Begeisterung: Man konnte Wirklichkeit im Kino sehen. Schon bald sollte sich das ändern.
Das sind die ersten Filme
2) Der Film entdeckte, dass er mehr als die Theaterbühne kann
Um nun Geschichten auf die Leinwand zu bringen, schaute man ins Theater: Menschen erzählen und spielen eine Geschichte auf der Bühne; es lag nahe, genau das mit der Kamera festzuhalten. Die ersten „Spielfilme“ waren gefilmtes „Schauspiel“ – das kann man sich gut vorstellen: Das Spiel auf der Bühne wurde einfach direkt aufgenommen, als säße man im Theater.
Erst nach und nach bemerkte man, dass der Film eine andere Sprache sprechen kann: Filmeffekte, Szenenschnitte, Groß- und Detailaufnahmen… Man spricht von der „Grammatik“ und von der „Sprache“ des Films.
Aufgabe 2: Du hast jetzt erfahren, wie „die Bilder laufen lernten“ und wie sich der Film vom Theater emanzipierte. Unter der Überschrift „Die Anfänge des Films“ fasse das kurz zusammen.
3) Schon der Stummfilm brauchte (Live-)Musik – die Kinoorgel
In diesem Stummfilm mit dem Schauspieler Buster Keaton kannst du sehen, wie man der Stummheit des Films begegnete: Sprache wurde als Text eingeblendet und Musik wurde live im Kino gespielt – das kannte man schon aus dem Theater: Klavier, Orchester oder sogar die Theaterorgel (Kinoorgel) gehörten zur Filmvorführung dazu. Es reicht, wenn du die ersten 1 bis 2 Minuten des Films anschaust.
Anfangs hatten die Musiker die Aufgabe, spontan zu den Bildern zu improvisieren und natürlich wurden schon rasch die Musikstücke komponiert und in Noten festgehalten.
Und hier ein toller Beitrag zur Kinoorgel – ein Instrument, das heute kaum jemand kennt.
Aufgabe 3:Überschrift „die Kinoorgel“. Beschreibe das Instrument, seine Möglichkeiten und seine Bedeutung für den frühen Film.
4) Fachbegriffe des Tonfilms: O-Ton, Off-Ton, Atmo, Hintergrund
Nun schau dir bei Planet Schule den letzten Clip an (Ohne Ton nur halb so schön) – dazu musst du auf der Seite nach ganz unten scrollen.
Aufgabe 4: Überschrift „Fachbegriffe aus dem Tonfilm“. Definiere folgende Begriffe: Richtmikrophon, O-Ton, Off-Ton, Atmo, Hintergrundmusik.
EXTRA: Ein Experiment für digitale Profis
Vielleicht bist du technisch zu folgendem Experiment in der Lage: z.B. mit iMovie kann man Bilder oder Videos öffnen und ggf. die Tonspur löschen. Dann kann man eine Hintergrundmusik dazu wählen.
Entwerfe zwei gegensätzliche Versionen und beobachte, wie sich die Wirkung des Bildes oder Videos durch die Musik verändert.
Feste durchziehen unsere Jahre wie die Löcher den Käse (;-). Dabei tauchen die Herren-/Jesusfeste, Heiligen- und Kirchenfeste regelmäßig jedes Jahr neu auf. So sprechen wir vom Kirchenjahr oder vom Jahreskreis.
Das Kirchenjahr beginnt übrigens nicht am 1. Januar, sondern am 1. Advent und endet mit dem Ewigkeitssonntag. Hast du eine Idee, warum das so ist?
Aufgabe 1: Schreibe die Überschrift "das Kirchenjahr" in dein Heft.
Jetzt geht‘s weiter mit den religiösen Festen – die Jesusfeste hatten wir ja in der letzten Stunde schon angeschaut. Feiertage, die an Leben, Tod und Auferstehung Jesu erinnern. Kommen wir zu den „Heiligenfesten“, die die katholischen Christen feiern: Du kennst bestimmt die Feiertage für Maria, Nikolaus, Valentin, Liborius…
O when the saints go marching in
Viel Spaß mit diesen Lied: “When the saints go marching in“.
Für uns Katholiken sind die „Heiligen“ ganz besondere Menschen. Menschen, die unsere Welt mit großer – fast übermenschlicher – Kraft verändert haben.
“Mit den Heiligen hat Gott wie ein Sonnenstrahl unsere Welt erwärmt. Wir sind eingeladen, sie zu unseren Vorbildern zu machen.“ Schönes Zitat, oder?
Aufgabe 1: Schreibe die Überschrift „Unsere Vorbilder im Kalender - Heiligenfeste“ groß in dein Heft.
Schau dir dieses Inhaltsverzeichnis genau an, damit du den Überblick behältst.
Von vielen Heiligen ist der Bibel die Rede und recht schnell und automatisch hat man Feiertage für sie eingerichtet: Maria, Petrus, Paulus…
Es wurden aber auch später noch Menschen erst für selig, dann für heilig erklärt. Wie das geht, erklärt das Video. Schau es dir an.
Aufgabe 2: Schaue dir das Video genau an und beschreibe a) unter welchen Bedingungen ein Mensch heilig gesprochen wird und b) wie das Verfahren genau abläuft.
2. Wie werden Heilige dargestellt?
Oft werden unsere Heiligen auf Bildern, Gemälden oder in Form von Statuen dargestellt. Dazu gibt es zwei wichtige Details: Der Heiligenschein und ein besonderes Symbol/ein Gegenstand.
Aufgabe 3: Schreibe die Überschrift „Wie werden Heilige dargestellt“ in dein Heft.
a) der Heiligenschein
Die Heiligen werden oft mit einem Heiligenschein dargestellt – dieser Heiligenschein taucht übrigens auch in Darstellungen anderer Religionen als „Corona“ (Krone) auf.
Aufgabe 4: Finde im Internet eine Darstellung eines Heiligen mit einem Heiligenschein. Zeichne Kopf und Heiligenschein ab (oder kopiere das Bild deine Worddatei, falls du diese Aufgaben mit Word bearbeitest). Überschrift: „Der Heiligenschein“.
b) ein besonderes Symbol/ein Gegenstand
Meistens werden Heilige mit einem besonderen Symbol oder einem Gegenstand abgebildet. Damit wird dem Heiligen eine besondere Eigenschaft zugesprochen.
Aufgabe 5: Der heilige Nikolaus wird oft mit einem Hirtenstab dargestellt und wenn der Nikolaus zu uns an die Schule kommt, hat er ihn auch dabei. Recherchiere dazu. Zeichne einen Hirtenstab und finde heraus, was er bedeutet. Überschrift: „Ein besonderes Symbol - z.B. der Hirtenstab beim Nikolaus“.
3. Wie werden Heilige verehrt? – Formen der Heiligenverehrung
Aufgabe 6: Schreibe die Überschrift „Wie werden Heilige verehrt?“ in dein Heft.
a) Unsere Kirchen sind Heiligen geweiht
Alle katholischen Kirchen sind nach einem Heiligen/einer Heiligen benannt – das ist schon eine bestimmte Form der Heiligenverehrung. So heißen die Kirchengemeinden z.B. St. Marienkirche, St. Nicolai… Die Stadtgemeinde in Delbrück heißt „Sankt Johannes Baptist“ (Johannes, der Täufer).
Aufgabe 7: Wie heißt der Schutzheilige deiner Gemeinde? Evtl. musst du dazu recherchieren. Überschrift: „Unsere Kirchen sind Heiligen geweiht“.
b) besondere Gottesdienste mit besonderem Segen
Eine Weitere Form der Heiligenverehrung ist der Gottesdienst, der manchmal zum Feiertag mit einem besonderen Segen endet. Am 3. Februar ist der Gedenktag des hl. Blasius und nach altem Brauch endet die Messe mit dem Blasiussegen, einem Schutzsegen.
Aufgabe 8: Überschrift „ein besonderer Segen - z.B. der heilige Blasius“. Nach Durchsehen des Videos notiere Infos zum Blasiussegen.
c) Wallfahrten/Pilgerreisen
Und dann gibt es noch die Wallfahrt: In Verne, einem Dorf bei Salzkotten, gibt es eine kleine Kapelle, die der heiligen Maria geweiht ist. Regelmäßig im Mai finden Wallfahrten dorthin statt: Menschen ziehen singend und betend zur Marienkapelle. Dort erhalten die Pilger einen besonderen Segen und – so wird gesagt – solle es dort schon zu Wunderheilungen gekommen sein.
Marien-Wallfahrt in Verne
Aufgabe 9: Überschrift „die Wallfahrt - z.B. Verne“. Notiere die Informationen aus dem Video über die Marienwallfahrt in Verne.
d) eine Reliquie
Eine Reliqiue ist ein Gegenstand, der in enger Verbindung mit einem Heiligen steht und oft werden diese Reliquien verehrt.
Aufgabe 10: Finde im Internet eine gute Definition des Wortes „Reliquie“ und schreibe die Erklärung auf. Überschrift „Reliquie.“.
Aufgabe 11: In Paderborn gibt es das Libori-Fest - es geht zurück auf den heiligen Liborius. Jedes Jahr wird eine Reliquie des Heiligen durch die Stadt getragen. Finde heraus, welche Reliquie das ist. Überschrift: „Reliquie des heiligen Liborius“.
e) Heilige als Namenspatron
Manchmal geben Eltern ihren Kindern bewusst den Namen eines Heiligen. Das hat den Vorteil, dass man neben seinem eigenen Geburtstag auch seinen Namenstag feiern kann.
Neben diesem Vorteil geht es um Folgendes: Man wünscht sich für sein Kind einen Schutzheiligen – das ist eigentlich ein schöner Brauch. Übrigens erhalten Menschen, die als Mönch oder Nonne in ein Kloster gehen ebenfalls einen neuen Namen, den Namen eines Heiligen.
Aufgabe 12: Vielleicht geht dein Vorname auch auf einen Heiligen / eine Heilige zurück - manchmal wissen wir das gar nicht so genau. Suche deinen Namen im Heiligenlexikon. Wenn du fündig wirst, notiere dir, wofür diese(r) Heilige steht und wann du Namenstag feiern kannst. Überschrift: „Mein Namenspatron“.
4. Mein Beispiel – eine Heilige/ein Heiliger meiner Wahl
Du hast dich mit den Aufgaben auf dieser Seite bis jetzt mit vielen Heiligen beschäftigt:
die heilige Mutter Theresa (Wie wird man heilig gesprochen?)
der heilige Nikolaus (der Hirtenstab als besonderes Symbol)
der Schutzpatron deiner Gemeinde
dem heiligen Blasius (ein besonderer Segen)
die heilige Maria (Wallfahrt in Verne)
der heilige Liborius (Reliquien)
dein Namenspatron (Namenstag)
Aufgabe 13: Suche dir einen Heiligen aus der Liste aus und erstelle einen Steckbrief. Hier findest du ein Beispiel für einen Steckbrief über einen Heiligen (der heilige Nikolaus).
In deinem persönlichen Jahreskalender hast du bereits viele, darunter auch religiöse Feste eingetragen und als wir uns mit dem Sonntag beschäftigt hatten, konnten wir uns erinnern, dass ja jeder Sonntag ein christlicher Festtag ist.
Wenn wir uns jetzt das Kirchenjahr anschauen, finden wir drei Sorten von Feiertagen:
die sogenannten „Herren- oder Jesusfeste“ – Feste, die an Jesu Geburt, Leben und Auferstehung erinnern. Dazu werden viele kleine Feste den großen Kreisen zugeordnet, zum Beispiel im Weihnachtsfestkreis oder im Osterfestkreis.
die sogenannten „Heiligenfeste“ – es gibt eigene Feiertage, die uns an Katholiken unsere Heiligen erinnern: St. Martin, St. Nikolaus, die heilige Maria…
die Kirchenfeste, die an Ereignisse der Kirche erinnern: Kirchweih in deiner Gemeinde, oder der Reformationstag (in der evangelischen Kirche)
Heute geht es um Jesus- oder Herrenfeste – das Kirchenjahr lebt davon, sich immer wieder an wichtige Stationen im Leben Jesu zu erinnern.
Aufgabe 1: Schreibe die Überschrift „Das Kirchenjahr“ in dein Heft.
1) Welche Jesus- oder Herrenfeste gibt es im Kirchenjahr?
Im Laufe des Jahres tauchen regelmäßig verschiedene Feste auf, die sich einem Jahreskreis darstellen lassen. Übrigens gilt jeder Sonntag als ein Festtag. Im Jahreskreis sind enthalten…
Aufgabe 2: Überschrift „Jesusfeste im Kirchenjahr“. Schaue dir dieses Bild des Jahreskreises an und notiere die Feste, die mit Jesus zu tun haben. Beginne mit dem Weihnachtsfestkreis, den Feiern um die Geburt Jesu. Beschreibe auch kurz, was zu den Festen gefeiert wird - evtl. recherchiere dazu im Internet.
2) verschiedene Farben für verschiedene Feste
Wir feiern mit allen Sinnen: Musik, Sprache, Gesang, Weihrauch… Auch bestimmte Farben unterstreichen die Stimmung der einzelnen Festtage: Weiß, Grün, Violett und Rot. Das Video erzählt etwas dazu.
Aufgabe 3: Überschrift „Farben im Kirchenjahr“. Beschreibe die Bedeutung der Farben. Hier kannst du die Informationen noch mal nachlesen.