smiling woman using laptop
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00 Willkommen im Fach Informatik

Wenn wir über das Fach Informatik nachdenken, denken wir vor allem an Computer, die unser Leben bestimmen.

Das Wort „Computer“ können wir mit „Rechner“ übersetzen: Maschinen oder Geräte, die für uns rechnen: Unser Taschenrechner jongliert mit Zahlen schneller, als wir es selber können. Navigationssysteme berechnen den schnellsten Weg von hier nach dort. Die Kasse im Supermarkt zeigt uns schnell die Summe an, die wir für die Ware zeigen müssen.

Wenn wir solche schlauen Geräte nutzen, nennen wir uns „User“. Und das ist das erste Ziel des Informatikunterrichts: Wir werden schlaue User und lernen, gekonnt mit diesen Geräten umzugehen.

Neben den „Usern“ gibt es auch die echten Informatiker: Sie wissen, wie die Geräte funktionieren, sie können sie reparieren und sogar bauen und – tadaaa – sie können die Geräte programmieren, sodass sie das tun, was sie sollen.

close up photo of ledger s list
Inf 06

Inf 06-2 Daten – Rohstoff der Informatik

Informatiksysteme heißen „Informatiksysteme“, weil sie mit Informationen umgehen können. Diese Informationen oder Daten werden gespeichert (z.B. auf der Festplatte), dargestellt (z.B. am Bildschirm in Form von Bildern, Diagrammen…) und sie können verändert werden. Hier sind unsere Computer uns Menschen überlegen: Wir können uns auch Informationen merken, sie darstellen und sie verändern – der Computer ist schneller und kann mehr Daten speichern…

In diesem Kapitel wird es etwas rätselhaft: Der Computer besteht lediglich aus Schaltern – jeder Schalter kennt nur zwei Informationen: An oder Aus. Ein aktueller Prozessor (Intel i7) hat – ACHTUNG – 1,4 Miliiarden Schalter. Wie kann ein Computer nun mit elektrischen Schaltern Daten speichern, Musik abspielen, Bilder anzeigen?

CODING: Wir übersetzen unsere Informationen in fast endlosen Ketten von Nullen und Einsen…

Aufgabe: Arbeite das neue Kapitel mit seinen Überschriften in dein digitales Unterrichtsheft ein.
workers handling detail by pneumatic tool in workshop
Inf 06

Inf 06-3 Medienkompetenz

hand using stylus pen for touching the digital tablet screen
Informationssysteme, Inf 06

Inf 06-1 Informatiksysteme

In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit „Informatiksystemen“ – mit grundlegenden Begriffen und Vorgängen in unseren IT-Geräten („IT“ bedeutet „Informationstechnologie“).


Aufgabe: Lege in deinem digitalen Unterrichtsheft (Worddokument) die großen Überschriften an:
  1. Informationssysteme

1.1 EVA-unsere „schlauen“ Maschinen

1.2 Hardware und Software

1.3 Datenstrukturen, Dateiablage

1.4 „Cloud“ – Benutzerkonten und Sicherheit



von der Lochkarte zum Computer
man and woman sitting on bench
Klassensachen

Konflikte

Konflikte gehören zum Leben dazu und – so anstrengend sie manchmal auch sind – sie sind nötig und sie können uns weiterbringen. Manche Konflikte erledigen sich sehr rasch von selbst, manche sollten wir aktiv angehen.



Was ist ein Konflikt? Eine Definition:

Substantiv, maskulin [der]

  1. 1a. durch das Aufeinanderprallen widerstreitender Auffassungen, Interessen o. Ä. entstandene schwierige Situation, die zum Zerwürfnis führen kann“ein schwelender, politischer, sozialer, innerbetrieblicher Konflikt“
  2. 1b. mit kriegerischen Mitteln ausgetragene Auseinandersetzung zwischen Gegnern“ein bewaffneter, militärischer Konflikt“

Aussprache ist alles! Den Streit einordnen und Lösungen finden

In einem echten Konfliktgespräch geht es darum,

  1. das Problem zu benennen (Symptom)
  2. beide Seiten zu verstehen (Empathie, Wahrnehmungen) und
  3. Verständnis zu zeigen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Weil das oft nicht so einfach ist, lohnt es sich, einen unparteilichen Dritten um Hilfe zu bitten (Streitschlichter, Lehrer*in, Klassenleitung, Schulsozialarbeiter…).

Gesprächsregeln

group of people sitting indoors
Klassensachen

Klassenrat

In einer Gemeinschaft von 20 bis 30 Schüler*innen und ca. 10 Lehrer*innen (Klassenleitung und Fachlehrer*innen) gibt es immer wieder vieles zu besprechen und zu klären. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass die Gespräche der Schlüssel zum Erfolg sind – nur so können alle mitdenken, sich eine Meinung bilden und gemeinsame Wege finden.



Themen im Klassenrat

Um diese Gespräche lebendig zu halten und zugestalten, schlage ich den “Klassenrat” vor. Er wird geleitet von den Klassensprecher*innen mit Unterstützung der Klassenleitung. In der Regel kommt es in den Klassenratssitzungen zu zwei Blickrichtungen:

Blick zurück…Blick nach vorne…
Was hat gut funktioniert? Wo sind unsere gemeinsamen Erfolge?Wie können wir diese Erfolge ausbauen und feiern?
Wo haben sich Probleme und Themen gezeigt? Wo hakt es für Einzelne und für die ganze Klasse?Wie können wir an diesen Problemen wachsen? Was sind unsere nächsten Schritte?
Welche Ziele setzen wir uns? Wie können wir sie erreichen?
Was möchten wir gemeinsam unternehmen?

Ablauf einer Klassenratssitzung

Damit wir nicht jedes mal neu anfangen, lohnt sich ein gleichbleibender Ablauf unserer Sitzungen.

  • Zuständigkeiten: Wer moderiert? Wer protokolliert? Wer schreitet ein, wenn Diskussionen “aus dem Ruder laufen”? Wer sorgt für eine Struktur an der Tafel?
  • Themensammlung: Zettel aus der Themenbox, spontane Eingaben… werden an der Tafel gesammelt und nach und nach abgearbeitet.
  • Diskussionen und Ergebnisse: Die einzelnen Themen werden besprochen, Meinungen werden ausgetauscht und Ergebnisse (die nächsten Schritte) werden festgehalten.
  • Rückblick auf die letzte Sitzung: Das Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen. Beurteilung der Entwicklungen, ggf. Diskussion und Neuaufnahme ins aktuelle Protokoll.
girls smiling while looking at camera
Klassensachen

unser Klassenraum

Unser Klassenraum ist unser Klassenraum: Hier wollen wir als Klassengemeinschaft zusammensein, uns wohlfühlen und gut zusammen lernen können.

Ich gebe zur Diskussion, dass wir verschiedene Themenecken einrichten und Verantwortlichkeiten aufteilen.



1) Gemeinschaftsecke (Zuständig: Klasssensprecher*in)

In dieser Ecke “feiern” mir unsere Gemeinschaft. Folgende Anregungen:

KlassenmottoManchmal ist es eine einfache Idee, die uns zusammenhält und an die wir uns immer wieder erinnern mögen. Welche Idee ist es in diesen Jahr für euch?
FotosMit Fotos halten wir gemeinsame Erinnerungen lebendig: Witzig, schön, Gemeinschaft…
GeburtstagskalenderDie eigenen Geburtstage gehören wohl zu den wichtigsten persönlichen Events. Lasst uns daran denken!
KlassenratIn einer Klasse gibt es immer wieder gemeinsame Dinge zu besprechen und zu klären.

Unter der Leitung der Klassensprecher*innen werden Eingaben aus der Themenbox und spontane Themen besprochen und protokolliert.

Manchmal sind es Themen der Klasse, manchmal sind es Themen des Fachunterrichts und manchmal geht es um die Schule im Allgemeinen.

So gehen manchen Ideen und Vorschläge an eure Fachlehrer, an die Schülervertretung (SV) und an die Schulleitung.

Es ist wichtig, dass wir alle mitmachen!
persönliche Themen, Streite, KonflikteEs gibt Themen, die nicht direkt im Klassenrat besprochen werden sollten: Persönliche Streitereien, ausgegrenzt werden…

Bitte wendet euch mit solchen Themen zunächst an mich als euren Klassenlehrer, wenn ihr mögt, ganz einfach per E-Mail.

Wir werden gemeinsam überlegen, wie es weitergehen kann – nichts wird ohne dein Einverständnis geschehen…
unsere goldenen RegelnAuf welche Regeln für das gemeinsame Leben und Lernen können wir uns einigen? An welche Regeln sollten wir uns gegenseitig immer wieder erinnern? Können wir einen “Klassenvertrag” erarbeiten?

Und: Wie verfahren wir, wenn jemand sich kaum an die Regeln hält?
gemeinsame UnternehmungenWeihnachten, Karneval, Ausflüge, Klassenaktionen – welche Wünsche gibt es und wie gestalten wir gemeinsame Aktionen? Wo kann die Klassenpflegschaft (eure Eltern) mitmachen?

2) Unterrichtsmaterial

Ablage für fehlende Schüler*innenDu hast die letzte Unterrichtsstunde gefehlt und Arbeitsblätter, Elternbriefe etc. nicht erhalten?

Hierzu führen wir einen Ordner – schau nach, wenn du wieder da bist.
BastelmaterialPapier, Schere, Klebe, Zeitschriften, Ausmalbilder…
TabletsHier werden die Tablets geladen und aufbewahrt. Jemand von euch sollte darauf achten, dass die Geräte stets geladen und einsatzbereit sind.
Nachschlagewerke/MethodenboxRechtschreibung, Fremdsprachen… Hier kannst du – auch offline – nachsehen.

Ach ja – und wie schreibt man eine Inhaltsangabe? Wie baut man eine Stellungnahme auf? Bildbeschreibung? Wir sammeln die Vorgaben aus den verschiedenen Unterrichtsfächern in unserer Methodenbox.
BerufswahlDas Thema “Berufswahl” begleitet uns einige Jahre. Hier findest du alles dazu:
Dein Berufswahlpass, Ausbildungsatlas, aktuelle Praktikumsstellen, Zeitrschriften…

3) Best-Practice-Galerie

Manche von uns sind echte Vorbilder im Zeichnen, Malen, Schreiben, Basteln…

Hier hängen wir die schönsten Sachen neidlos und anerkennend auf. Es wäre schön, wenn ihr im Fachunterricht zusammen mit euren Lehrer*innen Beiträge sammelt: Gekonnt, schön, originell, übersichtlich…

4) Info-Ecke (Zuständig: Klassenleitung)

Termine, Stundenpläne, Schritte zur Berufswahl, Elternabende, Schulfeste, AGs…

Hier landet alles, was uns im Schuljahr erwartet.

5) Raumdeko

Poster, Plakate, Witze, Gestaltungen zur Jahreszeit oder zu Festtagen machen unseren Klassenraum richtig schön.

Her mit den Ideen!

6) Schmökerecke und Hobbythek

Gute, alte Zeitschriften oder Bücher? Hier sammeln wir so etwas für Zwischendurch.

Ein ausgedruckter Artikel zu interessanten Themen? Her damit!

musical notes on white paper
MU 05-3 | Notenlehre

MU 05-3.1 – unser modernes Notationssystem

Unser modernes Notationssystem für Musik ist ziemlich genial. Es hat sich eine Geheimschrift entwickelt, die Text und Melodie (Tonhöhen und Tonlängen) eindeutig graphisch darzustellen. Hier lernst du das Notationssystem kennen – da kommt etwas Arbeit auf uns zu!



1) Experiment: Alle meine Entchen

Beginnen wir mit einem Experiment. Ihr kennt sicherlich alle das Lied „Alle meine Entchen“, nicht wahr? Vielleicht singen wir es kurz einmal…

Alle meine Entchen…
Aufgabe 1: Schreibe die Überschrift "Notenlehre - unser modernes Notationssystem in dein Heft".
Aufgabe 2: Versuche dich daran, das Lied "Alle meine Entchen" musikalisch zu notieren. Melodie (Tonhöhen), Rhythmus (Notenlängen) und Text sollen erkennbar sein.

Nun lasst uns mal vergleichen: Welche Möglichkeiten habt ihr gefunden, Text und Melodie (Tonlängen und Tonhöhen) darzustellen?

Welcher ist der gelungenste Versuch?

2) Tondauern oder Tonlängen (Rhythmus)

Eigentlich jede Melodie besteht aus verschieden langen Noten. Wie klingt eigentlich „Alle meine Entchen“, wenn alle Töne gleich lang sind?

Aufgabe 3: Klopfe einmal den Rhythmus von „Alle meine Entchen“ im Original.
Aufgabe 4: Nun klopfe das Lied - aber alle Töne sind jetzt gleich lang…

Also: Unsere geniale Notenschrift ist in der Lage, verschiedene Tondauern zu definieren. Wie das geht? Schauen wir mal.

a) Metrum und Takt

In der Musik organisieren wir also Klänge im Verlauf der Zeit – wir gestalten Zeit mit Tönen. (In der Malerei ist das anders – denk mal nach…).

Unsere Uhren messen Zeit in Sekunden, dann Minuten, Stunden… In der Musik zählen wir in Takten. Der Einfachheit halber sagen wir jetzt mal: In jedem Takt wird bis 4 gezählt, dann folgt ein Taktstrich. Diese gleichmäßigen Taktschläge nennt man Metrum. Dann sieht das so aus:

Man kann übrigens unterschiedlich schnell bis 4 Zählen. Oft übernimmt es der Schlagzeuger oder Dirigent, das Tempo vorzugeben. Der Dirigent malt dann die 4 Grundschläge in die Luft.

b) verschiedene Notensymbole – verschiedene Tondauern

Mit verschiedenen Notensymbolen legen wir die Dauer einer Note fest.

Es gibt 4 Grundschläge in einem Takt und wenn wir dieses Notensymbol verwenden, haben wir Viertelnoten – Viertelnoten haben also einen Taktschlag. So sieht es wohl aus, wenn wir „Alle meine Entchen“ mit gleich langen Noten klatschen würden.

vier Viertelnoten in einem Takt, jede Note dauert einen Grundschlag. Man zählt: 1 2 3 4 …

Und wenn ein Ton doppelt so lange sein soll – also nicht nur einen Grundschlag lang ist, sondern zwei Schläge lang? Dann nehmen wir ein anderes Notensymbol und schon haben wir eine halbe Note. Sie dauert den halben Takt lang (2 Grundschläge von 4 Grundschlägen):

zwei halbe Noten in einem Takt, jede Note ist 2 Grundschläge lang. Man zählt 1-2 3-4…

Und wenn ein Ton vier Grundschläge lang sein soll, nehmen wir die ganze Note, das sieht so aus:

eine ganze Note füllt den ganzen Takt und bekommt 4 Grundschläge. Man zählt: 1-2-3-4…

Viertelnote, halbe Note, ganze Note… Man kann aber auch auf einen Grundschlag zwei Noten spielen, dann wird es viel schneller. Das sind dann die achtel Noten:

zwei Noten auf einen Grundschlag, die achtel Note mit Fähnchen oder Balken. Man zählt: 1+2+3+4+…

Ach ja, wie sieht das aus, wenn man drei Töne auf einen Grundschlag spielt? Das sind dann die Triolen:

Triolen – drei Noten auf einen Grundschlag. Man zählt 1-er-lei 2-er-lei 3-er-lei 4-er-lei.

Und vier Töne auf einen Taktschlag, damit es richtig schnell wird? Kein Problem mit den sechzehntel Noten:

Sechzehntel Noten – 4 Töne auf einen Grundschlag. Man zählt: 1e+e 2e+e 3e+e 4e+e …

Sortieren wir noch mal: Metrum, viertel, halbe, ganze Note – achtel Note und Triole. Können wir das gemeinsam klatschen?

c) Noten verlängern: Punktierungen und Haltebögen

Wir haben nun Notenlängen von 4 Grundschlägen (ganze Note), von 2 Schlägen (halbe Note), mit einem Grundschlag (viertel Note). Und kleine Notenwerte: Achtelnote (2 Töne auf einen Schlag), Triolen (3 Töne auf einen Schlag) und sechzehntel Noten (4 Töne auf einen Grundschlag). Mit der Punktierung haben wir noch mehr Möglichkeiten. Der Punkt hinter einer Note verlängert die Note um die Hälfte ihres eigenen Wertes. Beispiele:

Punktierungen verlängern die Noten um die Hälfte ihres eigenen Wertes.

Im Notenbild oben siehst du auch, dass man Noten mit einem Haltebogen verlängern kann – das erklärt sich von selbst, oder?

d) Pausenzeichen

Manchmal braucht man in der Musik auch Pausen – ganze Pausen (4 Schläge lang), halbe, viertel, achtel Pausen. Auch dafür gibt es Symbole:

e) Tonlängen üben

Wir werden die Notenwerte auf verschiedene Weise üben, um die Notenschrift zu lernen:

  • Klatschpartituren/Rhythmicals/Schlagzeugpatterns
  • Setze die Taktsstriche (Notentext ohne Taktstriche)
  • Ergänze die Takte (unvollständige Takte)
  • Noten „auszählen“
  • Ordne gehörte Rhythmen verschiedenen Notenbildern zu
  • Rhythmen erfinden (mehrstimmig in Gruppenarbeit) und nacheinander im Takt musizieren
  • Klatschdiktat für Könner

3) Tonhöhen

a) Der Grundton – die G-Linie im Violinschlüssel

Die wichtigste Linie im Notensystem ist die g-Linie. Das „g“ und dann auch der „Violinschlüssel“ umkreist die g-Linie. Der Ton auf der Linie heißt „g“. Zeichnen wir einen Ton über der Linie, heißt der Ton „a“. Zeichnen wir einen Ton unter der g-Linie, heißt der Ton f. Mit einer Linie können wir schon drei verschiedene Tonhöhen anzeigen.

Vom g- zum Violinschlüssel. Mit der g-Linie können drei Töne gezeichnet werden.

b) 5 Notenlinien reichen aus – die Tonleiter

Um weitere Töne zeichnen zu können, reichen insgesamt 5 Linien. Hier passen alle Töne hinein, die man gut singen kann. Jeder Ton hat einen eigenen Namen und unterschiedliche Instrumente produzieren auf unterschiedliche Weise diese Töne (Flöte, Klavier, Trompete, Geige, Keyboard, Gitarre…):

c, d, e, f, g, a, h, c – die acht Stammtöne einer Oktave (Oktave = 8 Töne)

c) mehr tiefe Töne? Der Bassschlüssel

Für die Experten: Tiefe Instrumente werden im Bass-Schlüssel notiert. Wie der entsteht, seht ihr hier:

d) die halben Töne zwischen den Stammtönen: Vorzeichen – das „b“ und „#“

Oft gibt es noch „Halbtöne“ zwischen den Stammtönen. Die Notiert man mit deinem „#“ oder einem „b“ vor der Note. Mit einem „#“ geht es einen Halbtonschritt nach oben, mit einem „b“ einen Halbton nach unten. Am Klavier kann man das super sehen. Die chromatische Tonleiter hat nicht 7, sondern 12 Töne (weiße und schwarze Tasten).

Die chromatische Tonleiter mit allen Halbtonschritten von unten nach oben mit dem #-Zeichen – Töne werden erhöht.
Die Tonleiter von oben nach unten mit allen Halbtonschritten mit dem b-Zeichen – Töne werden heruntergesetzt.

e) Tonhöhen üben

Immer wieder werden wir Notenlesen üben.

  • einfache ein- und mehrstimmige Partituren
  • Noten mit ihren Namen beschriften
  • Melodien erfinden

4) Zusammenfassung – ein Lückentext

crop pianist playing piano with sheet music on stand
Allgemein, MU 05-3 | Notenlehre

MU 05-3.2 – Geschichte der Notation

Heute hören wir Musik mit unseren Geräten an allen Orten – vor geschätzten 150 Jahren war das anders: Musik wurde life musiziert, es gab keine Möglichkeit, Musik zu hören. Entweder musizierten die Musiker aus der Erinnerung oder sie brauchten eine Anleitung für ihren Gesang oder ihr Spiel auf den Instrumenten.

Entwicklung der Notenschrift

So eine Anleitung zum Musizieren nennt man Notation: Musik wird schriftlich/graphisch notiert und ein Geübter/eine Geübte kann diese Zeichen auf dem Instrument umsetzen.

Das Video zeigt zunächst unsere moderne Notenschrift, die Tonhöhen und Tonlängen definieren kann. Es zeigt aber auch die Vorläufer unserer Notenschrift, denn die Versuche, Musik festzuhalten, sind sehr alt.