cloudy skies
Inf 06

Inf 06-0 Informatik in der Klasse 6

Deine erste Informatikstunde in der Klasse 6. Jetzt geht’s los.

Wir wollen in unserer ersten Stunde ein paar Grundlegende Dinge klären und für den weiteren Unterricht einrichten. Es gibt viel zu tun – los geht’s!


Am Ende dieser Themenreihe kannst du…

mit Onedrive (Dateimanager)

  • Ordner erstellen
  • Dateien in die Ordner sortieren/verschieben
  • Dateien sinnvoll benennen, z.B. FachJahrgang – Thema – Name (Inf06 – Unterrichtsheft – Felix Meier)
  • Dateien oder Ordner für die Zusammenarbeit teilen

mit Word (Textverarbeitung)…

  • Bilder im Splitmodus per “drag & drop” einfügen
  • eine Tabelle einfügen und anpassen
  • Schrifarten verändern
  • Absätze als Überschriften formatieren


silhouette of man standing on rock under starry night
MU 08-1 | Musik und Markt

MU 08-1.3 Born to be a star

Bislang haben wir uns

  • mit dem Musikmarkt beschäftigt: Verkäufer – Ware – Käufer (Kapitel 08-1.1)
  • und uns mit dem Thema „Im Blitzlichtgewitter – Paparazzi“ mit den Nachteilen des Lebens als Star oder Prominente/r auseinandergesetzt (Kapitel 08-1.2)

Was macht einen Menschen zu einem Star – was sind die „geheimen Zutaten“? Darum geht es in diesem Kapitel.



1) Drei musikalische Stars in Steckbriefen – Vergleich

Für diese Aufgabe arbeitest du am Besten mit unserem Musikbuch auf der Seite 28.

Hier geht es darum, sich einmal mit drei Stars genauer zu befassen: David Garret, Nicolo Paganini und Lady Gaga.

Aufgabe 1: Notiere die Überschrift „Born to be a star“.
Aufgabe 2: Notiere die Überschrift „3 musikalische Stars in Steckbriefen“
Aufgabe 3: Erarbeite zu den oben genannten Stars drei Steckbriefe, berücksichtige dabei folgende Punkte:
  • Name: …
  • Geboren: …
  • gestorben: …
  • Nationalität: …
  • musikalische Laufbahn/Eigenschaften: …
  • Selbstzitate: …

Aufgabe 4: Vergleiche die drei Stars in etwa folgender Tabelle.

TalentAusbildungStarkultSelbstinszenierung
Lady Gaga
Nicolo Paganini
David Garret

2) In drei Schritten zum Star – ein Planspiel

Hier könnt ihr in einer Kleingruppe einen Star „entwerfen“. Benutze dazu die Seite 29 in unserem Musikbuch.

Aufgabe 1: Überschrift „in drei Schritten zum Star“.
Aufgabe 2: Schritt 1 - das Profil. Entwickelt ein Profil eures Stars (Alter, Geschlecht, Talente, Aussehen…)
Aufgabe 3: Schritt 2 - das Management. Jeder Start wird gemanaged. Entwerft eine Strategie: Werbung, Pressekonferenzen… Folgende vier Bausteine können euch helfen:
  1. Musikproduktion: Stil, besonderes Talent, Textinhalte
  2. Inszenierung: Besonderes Auftreten, Persönlichkeit
  3. Styling: Ausssehen, Besonderheiten
  4. Marketing: Werbestrategie, Plakate, Auftritte…
Aufgabe 4: Schritt 3 - Öffentlichkeit. Jetzt stellt der Klasse euren Star vor.
people taking photos
MU 08-1 | Musik und Markt

MU 08-1.2 Im Blitzlichtgewitter – Paparazzi

Die „Verpackung“ der Musik als Verkaufsargument ist der „Musikstar“, die Sänger*in oder die Band.

Das Leben als „Star“ ist bestimmt nicht immer einfach – da geht es oft nicht mehr nur um die Musik (das Produkt), sondern um das Privatleben des Stars; Glück und Leid.

Im Jahre 1997 kam Prinzessin Diana (Großbritanien) bei einem Autounfall tragisch ums Leben – war sie auf der Flucht vor den Paparazzi? Und Lady Gaga hat sich in ihrem Song „Paparazzi“ mit dem Phänomen auseinandergesetzt.

Prinzessin Diana – von den Paparazzi in den Tod getrieben?
Lady Gaga – Paparazzi

Aufgabe 1: Notiere die Überschrift „Im Blitzlichtgewitter - Paparazzi“.
Aufgabe 2: Erkläre das Wort „Paparazzi“.
Aufgabe 3: Notiere den Songtext zu „Paparazzi“ von Lady Gaga und fasse ihre Aussagen dazu zusammen.
crop faceless person demonstrating sign sale
MU 08-1 | Musik und Markt

MU 08-1.1 Meine Musik – Deine Musik

Ob du dir darüber klar bist, oder nicht: Du bist ein begehrter Kunde des Musikmarktes. Heute wirst du dich als Kunde besser kennenlernen.

Du bist ein begehrter Kunde des Musikmarktes!

HerstellerProduktVerkäuferKunde
Wer produziert Deine Musik?Welche Musik konsumierst du?Wer „verkauft“ dir deine Musik? Wie wird er bezahlt?
Wie versucht der Verkäufer, dich zum Kauf zu bewegen?
Du konsumierst Musik bewusst und eher unbewusst oder beiläufig.
Sei dir deiner Rolle als Kunde bewusst!


1) Welche Musik konsumierst du?

Aufgabe 1: Gestalte eine Powerpoint-Präsentation mit folgenden Seiten: Meine Lieblingstitel, meine Lieblingsband, mein Lieblingssong.

Hier noch ein paar Tipps zu deiner Präsentation:

  • Meine Lieblingstitel: Nenne mindestens 5 Titel, Erscheiungsdatum und Künstler*in/Band. Verlinkte mit Youtube-Videos.
  • Meine Lieblingsband: Nenne Namen/Mitglieder der Band und einige Fakten – Genre, Geburtsdatum, Wohnort…
  • Mein Lieblingssong: Songtext (Lyrics), Youtube-Link, Begründe warum dies dein Lieblingssong ist.

2) Dein Musikmarkt

Aufgabe 2: Du bist Teil des Musikmarktes. Denke über folgende Fragen nach:
  1. Woher beziehe ich meine Musik?
  2. Wie bezahle ich dafür? (Nichts ist umsonst!)
  3. Welche Art der Musikwerbung kenne ich? Wie lerne ich “neue” Musiktitel kennen?
  4. Es gibt “personalisierte Werbung” – Woher wissen die Anbieter, für welche Musik du dich interessierst? Wo erscheint diese “personalisierte Werbung”?

3) Musikmarkt in Deutschland

Der Musikmarkt weltweit und auch in Deutschland ist ein riesiger Markt.

Augabe 3: Recherchiere im Internet (z.B. “Musikmarkt Deutschland”) und fasse die wichtigsten Fakten und Zahlen zusammen.
person choosing document in folder
Information und Daten, Inf 06-1 Informationssysteme

Inf 06-1.3 Datenstrukturen, Dateiablage

Aufgabe 1: Du kennst das schon: Bevor du loslegst, füge die oben genannten Überschriften in dein Inhaltsverzeichnis deines digitalen Unterrichtsheftes ein.

1.3.1 Dateien speichern

Was bedeutet „speichern“?

Arbeitsspeicher (RAM) und Festspeicher sind hier gut erklärt.

Aufgabe 2: Erkläre den Unterschied zwischen Arbeitsspeicher und Festspeicher.
Aufgabe 3: Erkläre, warum du ein geöffnetes Dokument immer wieder zwischendurch speichern solltest.

Entwicklung der Speichermedien

Die Speichermöglichkeiten für Computer haben sich sehr rasch entwickelt – sie wurden immer kleiner, die Speicherkapazität wurde immer größer und vor allem wurden sie schneller. Und da schon mal ein Tipp: Wenn du einen älteren, langsamen Computer hast, lohnt es sich, den Arbeitsspeicher zu vergrößern und einen schnelleren Festspeicher einzubauen. So manch altes Gerät läuft wieder fix und frisch!

Aufgabe 4: Wann wurde welches Speichermedium erfunden? Schaue hier nach und notiere in deinem digitalem Unterrichtsheft.

Speichern in der „Cloud“

Fest in Geräten verbaute Speichermedien haben Nachteile:

  1. Sie sind begrenzt und müssen irgendwann erweitert oder ersetzt werden.
  2. Ist das Gerät kaputt, sind die Daten oft weg.

Als das Internet immer schneller wurde und fast überall verfügbar war, kamen die „Cloudspeicher“ auf den Markt. Von allen Internetfähigen Geräten aus war es möglich, Dateien nicht auf dem Festspeicher des Gerätes, sonders auf einem weit entfernten Server zu speichern. Damit waren beide Probleme behoben:

  1. Speicherplatz kann einfach hinzugekauft werden.
  2. Ist das Gerät kaputt, kann man einfach ein neues Gerät mit der Cloud verbinden und alle Daten sind wieder verfügbar.

Natürlich gibt es einen Nachteil: Ohne Internetverbindung geht nichts. Aber auch das Problem ist behoben: In der Cloud gespeicherte Daten können auf dem Gerät „synchronisiert“ werden. Die Dateien befinden sich sowohl auf dem Gerät als auch in der Cloud.

Aufgabe 5: Benenne die Nachteile von Festspeichern und vom Cloudspeicher.

Dateiformate – das „Suffix“

Wenn du eine Datei erstellt oder bearbeitet hast, wirst du sie speichern und einen guten Dateinamen dafür finden. Das Programm, mit dem du gearbeitet hast, ergänzt deinen Dateinamen mit einem sogenannten „Suffix“ – eine „Eindung“. Diese Endung ist enorm wichtig: Sie verrät dem Computer, mit welchem Programm oder mit welcher App die Datei hergestellt wurde und wieder geöffnet werden kann. Sie verrät auch, ob es sich bei dieser Datei um ein Textdokument, eine Powerpointpräsentation, um ein Bild oder um ein Video oder um eine Musikdatei handelt. Tipp: Ändere das Suffix niemals!

Aufgabe 6: Hier findest du die gebrächlichsten Dateiendungen im Überblick. Stelle die Übersicht in Form einer Tabelle in deinem Heft dar.

1.3.2 Ordnung halten

Der Speicherplatz auf unseren digitalen Geräten fühlt sich unbegrenzt an und deswegen speichern wir alles Mögliche – da kann es schon mal schwierig werden, seine eigenen Dateien (Texte, Bilder, Präsentationen…) wieder zu finden. Hier ein paar Tipps, wie du Ordnung halten kannst.

Dein wichtigstes Werkzeug zum Ordnung halten ist der Dateimanager (Explorer, Dateien-App, Onedrive).

Ordnerstrukturen

Egal, wo du speicherst – in der Cloud oder auf deinem Gerät; es ist immer gut, wenn du Ordner für bestimmte Themen anlegst und evtl. auch Unterordner. So ungefähr könnte deine Struktur aussehen:

Hobbies

Schule

  • Mathe
  • Deutsch
  • Englisch
Aufgabe 7: Überprüfe deinen Online-Speicher (Onedrive) und lege eine passende Ordnerstruktur an. 
Aufgabe 8: Schau mal in dein Emailprogramm (Outlook). Auch hier kannst du sinnvolle Ordner anlegen und deine Emails sortieren. Probier‘s mal aus, damit du bald den Überblick hast!

Dokumentennamen

Immer, wenn du ein Dokument (Word, Powerpoint…) erstellst, solltest du deine Datei unter einem sinnvollen Namen speichern. Hier eine Idee:

(Fach)(Klasse)-Thema-Name

nach diesem Muster heist deine Informatikdatei zum Beispiel: Inf06 – Unterrichtsheft – Michael

Aufgabe 9: Räume deinen Cloudspeicher (OneDrive) auf. Schiebe deine Dateien in die passenden Ordner und benenne die Dateien sinnvoll um.

1.3.3 Benutzerkonten und sichere Passwörter

crop faceless programmer working on laptop in studio
Informationssysteme, Inf 06-1 Informationssysteme

Inf 06-1.1 EVA – unsere „schlauen“ Maschinen

Aufgabe: Du hast ja bereits die vier großen Unterthemen zu "Informatiksysteme" in dein Inhaltsverzeichnis aufgenommen. Füge nun die oben stehenden Kapitelüberschriften unter 1.1 ein.

1.1.1 EVA – Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe

Das EVA-Prinzip Schulfilm digital

Alle unsere schlauen Geräte, übrigens auch alle alten Automaten, folgen dem EVA-Prinzip.

Was das bedeutet, erklärt dir dieses Video auf ziemlich originelle Art und Weise.

Aufgabe 1: Beschreibe in eigenen Worten das Prinzip EVA.

EVA bei einfachen Automaten

Aufgabe 2: Finde 3 Beispiele von Automaten (Toaster, Verkaufsautomat, Fernseher…) und beschreibe das Prinzip vom „EVA“: Welche Eingaben sind nötig, welche Ausgaben folgen?

EVA beim Computer: Ein- und Ausgabegeräte

Aufgabe 3: Finde Bilder von Eingabe- und Ausgabegeräten und füge sie in deinem Unterrichtsheft ein.
EingabegeräteVerarbeitung
(der Computer)
Ausgabegeräte

Verarbeitung – die „black box“

Aufgabe 4: Übernimmt folgenden Text in dein digitales Unterrichtsheft.

Wie eine Maschine unsere Eingaben interpretiert und was sie daraus macht, ist im Falle des Computers sehr unterschiedlich und abhängig vom Programm, das wir bedienen:

  • Textverarbeitung: Du tippst „dunkler“ ein. In der Textverarbeitung erscheint das Wort „dunkler“ – mehr nicht.
  • Bildbearbeitung: Du tippst auf den Button „dunkler“. Das verändert dein Foto – es wird dunkler.

Dieses Beispiel macht klar: Wie ein Computer deine Eingabe interpretiert und was er dann tut, ist abhängig vom Programm, von der Software. Hier beginnt der Beruf des Programmierers, der dem Computer vorschreibt, was er bei einer bestimmten Eingabe tun soll.

1.1.2 EVA – ein psychologisches Prinzip auch bei Menschen

Bei uns Menschen ist das übrigens ähnlich. Folgendes Beispiel:

EVA-Prinzip bei Menschen

Und hier wieder: Dieselbe Eingabe (Lehrer guckt komisch) führt zu verschiedenen Interpretationen und zu verschiedenen Ausgaben (Ergebnissen). Warum?

Offensichtlich haben Schüler*in A und B verschiedene „Programme“, psychologisch würden wir sagen: Erfahrungen oder Glaubenssätze:

  • Schüler*in A: „Wenn jemand komisch guckt, geht es ihm/ihr nicht gut.“ – Ich frage nach: Ich kümmere mich.
  • Schüler*in B: „Wenn jemand komisch guckt, geht es um mich.“ – Ich finde das nicht gut: Ich lehne ab.
  • Schüler*in C ist denkbar: „Wenn jemand komisch guckt, dann ist das so.“ – Ist egal: Ich beobachte.

Psychologen sprechen hier von einer „black box“, von einer „schwarzen Kiste“. Was uns zu verschiedenen Interpretationen bringt, ist auf jeden Fall erlernt und nicht immer ganz klar. Das unterscheidet uns sehr von Computern – hier sind die Programme eindeutig.

Aufgabe 5: Wir Menschen verarbeiten unterschiedliche Eindrücke auf ganz verschiedene Arten und Weisen. Welche Muster gibt es (A/B/C), wenn uns jemand anlächelt, kritisiert... Finde Beispiele.