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Informationssysteme, Inf 06-1 Informationssysteme

Inf 06-1.1 EVA – unsere „schlauen“ Maschinen

Aufgabe: Du hast ja bereits die vier großen Unterthemen zu "Informatiksysteme" in dein Inhaltsverzeichnis aufgenommen. Füge nun die oben stehenden Kapitelüberschriften unter 1.1 ein.

1.1.1 EVA – Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe

Das EVA-Prinzip Schulfilm digital

Alle unsere schlauen Geräte, übrigens auch alle alten Automaten, folgen dem EVA-Prinzip.

Was das bedeutet, erklärt dir dieses Video auf ziemlich originelle Art und Weise.

Aufgabe 1: Beschreibe in eigenen Worten das Prinzip EVA.

EVA bei einfachen Automaten

Aufgabe 2: Finde 3 Beispiele von Automaten (Toaster, Verkaufsautomat, Fernseher…) und beschreibe das Prinzip vom „EVA“: Welche Eingaben sind nötig, welche Ausgaben folgen?

EVA beim Computer: Ein- und Ausgabegeräte

Aufgabe 3: Finde Bilder von Eingabe- und Ausgabegeräten und füge sie in deinem Unterrichtsheft ein.
EingabegeräteVerarbeitung
(der Computer)
Ausgabegeräte

Verarbeitung – die „black box“

Aufgabe 4: Übernimmt folgenden Text in dein digitales Unterrichtsheft.

Wie eine Maschine unsere Eingaben interpretiert und was sie daraus macht, ist im Falle des Computers sehr unterschiedlich und abhängig vom Programm, das wir bedienen:

  • Textverarbeitung: Du tippst „dunkler“ ein. In der Textverarbeitung erscheint das Wort „dunkler“ – mehr nicht.
  • Bildbearbeitung: Du tippst auf den Button „dunkler“. Das verändert dein Foto – es wird dunkler.

Dieses Beispiel macht klar: Wie ein Computer deine Eingabe interpretiert und was er dann tut, ist abhängig vom Programm, von der Software. Hier beginnt der Beruf des Programmierers, der dem Computer vorschreibt, was er bei einer bestimmten Eingabe tun soll.

1.1.2 EVA – ein psychologisches Prinzip auch bei Menschen

Bei uns Menschen ist das übrigens ähnlich. Folgendes Beispiel:

EVA-Prinzip bei Menschen

Und hier wieder: Dieselbe Eingabe (Lehrer guckt komisch) führt zu verschiedenen Interpretationen und zu verschiedenen Ausgaben (Ergebnissen). Warum?

Offensichtlich haben Schüler*in A und B verschiedene „Programme“, psychologisch würden wir sagen: Erfahrungen oder Glaubenssätze:

  • Schüler*in A: „Wenn jemand komisch guckt, geht es ihm/ihr nicht gut.“ – Ich frage nach: Ich kümmere mich.
  • Schüler*in B: „Wenn jemand komisch guckt, geht es um mich.“ – Ich finde das nicht gut: Ich lehne ab.
  • Schüler*in C ist denkbar: „Wenn jemand komisch guckt, dann ist das so.“ – Ist egal: Ich beobachte.

Psychologen sprechen hier von einer „black box“, von einer „schwarzen Kiste“. Was uns zu verschiedenen Interpretationen bringt, ist auf jeden Fall erlernt und nicht immer ganz klar. Das unterscheidet uns sehr von Computern – hier sind die Programme eindeutig.

Aufgabe 5: Wir Menschen verarbeiten unterschiedliche Eindrücke auf ganz verschiedene Arten und Weisen. Welche Muster gibt es (A/B/C), wenn uns jemand anlächelt, kritisiert... Finde Beispiele.