Zu unserer vertrauten Musik gehört sicherlich die Rock- und Popmusik unserer Zeit: Sie läuft im Radio und führt die Hitlisten bei z.B. Spotify an. Das nennen wir mal den „Mainstream“. Und diese Musik macht wirklich Spaß! „Mainstream“ bedeutet „Hauptstrom“ oder dann auch „allgemeiner (Musik-)Geschmack“. Die Liebe zum Mainstream verbindet uns und schafft ein schönes Gefühl der Verbundenheit: Dieser Song oder diese Musikrichtung ist „in“, alle hören es…
Du kannst dir vorstellen, dass dieser „Mainstream“ nicht zu allen Menschen passt. Viele von uns – und auch viele Musiker – suchen das Alternative, das Fremde, das Neue, das „Unerhörte“ und das „Ungehörte“ und das „Unkonventionelle“ (das, was nicht gewöhnlich ist und nicht den Konventionen / dem Mainstream entspricht.
Dabei gibt es drei Strömungen, die eigentlich immer die Musikgeschichte bestimmt haben:
- Back to the Roots (Tradition): Die Liebe zu „alten“ Musikrichtungen. Schlager, Blasmusik, Klassische Musik, Folksmusik (aus verschiedenen Ländern).
- Auf zu neuen Ufern (Innovation – Erfindungen): Die Liebe zum Experimentellen und zum Progressiven (Voranbringenden).
- Crossover: Musikstile werden miteinander verbunden und Neues entsteht.
Aufgabe 1: Schreibe die neue Themenüberschrift groß in dein Heft: "Fremd und Vertraut".
Aufgabe 2: Welche Musik hörst du gerne? Nenne Musikrichtung und Künstler*innen. Ordne ein: Ist das eher "Mainstream" oder "Alternativ"? Überschrift: "Mein Musikgeschmack".
Aufgabe 3: Kennst du außerhalb deines Musikgeschmacks andere Musikrichtungen? Recherchiere und finde mindestens 3 Musikstücke, die dir auch gefallen. Überschrift: "Musik, die ich auch mag."
Aufgabe 4: Die Musik entwickelt sich weiter durch "Tradition", "Innovation" und "Assimilation". Definierte diese drei Begriffe, recherchiere dazu gerne im Internet. Überschrift: "Musik zwischen Tradition, Innovation und Assimilation".